Zum Finale der wohl merkwürdigsten Spielzeit im bald 30-jährigen Bestehen des s´Maximilianeum begrüßen die Kleinkunstmacher keinen geringeren als Martin Frank im Stadttheater. Mit mächtigem Tenor und bissigem Witz sorgt der vom Standesbeamten zum Kabarettisten konvertierte Niederbayer seit einigen Jahren für Furore in der deutschen Kabarettszene.

Vermutlich hatte auch Martin Frank bei der Entstehung des neuen, in Landsberg zu erlebenden Programmes noch keine Vorstellung über die Tiefe und Schmerzhaftigkeit der Corona-Pandemie; gleichwohl wirkt der Titel „Einer für alle – Alle für keinen“ als sei er für die gegenwärtige Lage modelliert.

In seinem mittlerweile dritten Soloprogramm spitzt Martin Frank über die Baumkronen des heimischen Bayerwaldes und sinniert gewohnt frech, hintersinnig und bitterböse über unser teils absurdes Leben auf dieser Erde. Die fahren wir sowieso bald mit voller Geschwindigkeit gegen die Wand, wenn wir uns nicht endlich wieder den wirklich wichtigen Themen widmen.

Kabarett

Martin Frank

  • Einer für alle - Alle für keinen
  • s'Maximilianeum