Nathan der Weise

Ideendrama von Gotthold Ephraim Lessing

landsberger bühne e.V.

Auch die Vernunft hat ihre Extasen. Am frühen Morgen trifft Nathan nach langer Reise zu Hause in Jerusalem ein und findet sein kleines Universum im Chaos. Mit Weisheit und

etwas Glück lenkt er vorsichtig doch nicht ohne Spiellaune das Schicksal der Beteiligten und hinterlässt am späten Abend eine in Liebe, Toleranz und Harmonie geordnete Welt.

Lessing, dem man ein geradezu erotisches Verhältnis zur Vernunft und ein vernünftiges zur Liebe nachsagt, schreibt über seinen „Nathan“: „Es wird nichts weniger, als ein satirisches Stück, um den Kampfplatz mit Hohngelächter zu verlassen. Es wird ein so rührendes Stück, als ich nur immer gemacht habe “ Er träumte von einem „Schattenriss der Schöpfung“,

davon menschliche Lebensdramen zu entwerfen, in denen sich alles zum Besten löst. Goethe schreibt: „… hier sind ein paar anständige Menschen; und rings um sie die Sintflut…“

Im Jubiläumsjahr – 60 Jahre landsberger bühne e.V. – kommt nach Ludwig Thomas „Erster Klasse“ und der „Landsberger Sommernachtsphantasie“ zum Ruethenfest, nun ein Klassiker der Weltliteratur auf die Bühne des Stadttheaters. Als Preisträger der Dominikus Zimmermann Rocaille 2023 – u.a. begründet mit der Vielfalt der inszenierten Stücke –

präsentiert die landsberger bühne e.V. damit auch das abwechslungsreichste Programm ihrer Geschichte innerhalb eines Jahres. Nach Machiavellis „Mandragola“ im Säulenhof, Shakespeares „Der Widerspenstigen Zähmung“ und der Revue „Nur wega Dir“ zum 40jährigen Bestehen der landsberger bühne e.V., wird es nach genau 20 Jahren mit einer bearbeiteten Fassung dieses Klassikers wieder eine Zusammenarbeit mit Regisseur Ioan Toma zu erleben geben.

 

http://www.landsberger-buehne.de/

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